Umgang mit negativen Gedanken im Prozess der beruflichen Orientierung
- Naomi Debus
- 14. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

"Du kannst das nicht! Das wird eh nie was! Du bist viel zu schlecht, die nehmen dich nie! Dafür bin ich nicht schlau genug!"
Wer kennt sie nicht, diese Gedanken? Im Prozess der beruflichen Orientierung kämpfen wir oft gegen uns selbst und unsere negativen Gedankenmuster an.
Oftmals sind diese Gedanken von kognitiven Verzerrungen geprägt, die unsere Wahrnehmung der Realität trüben.
Arbeit nimmt in den meisten Fällen einen großen Teil unserer Identität ein und ist somit ein essentieller Lebensinhalt. Viele von uns definieren sich über ihre berufliche Tätigkeit, und oft werden wir nach unseren Leistungen beurteilt, als würden sie unseren Selbstwert ausmachen. Doch das tun sie nicht!
Ein erster Schritt im Umgang mit negativen Gedanken ist es, uns bewusst zu machen, dass wir immer wertvoll sind - unabhängig von unserer Leistung. Dieser Schritt kann jedoch sehr herausfordernd sein, weshalb wir mit einem anderen Ansatz beginnen können:
Bewusstsein für negative Gedanken entwickeln
Wir müssen lernen, unsere negativen Gedanken wahrzunehmen. Bewusstsein befähigt uns zum Handeln. Wenn wir aufmerksam beobachten, was wir denken, werden wir feststellen, dass viele unserer Gedanken keine geprüften Wahrheiten sind. Um den Stress, den negative Gedanken auslösen können, zu reduzieren, ist es wichtig die Wechselwirkungen zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten zu verstehen.
Praktische Übung:
Höre dir selbst beim Denken zu.
Schreibe deine negativen Gedanken auf. Dies hilft, Abstand zu gewinnen.
Frage dich: "Was würde ich meiner besten Freundin oder meinem besten Freund antworten, wenn sie mir solche Gedanken gegenüber äußern würden?"
Diese Übung hilft uns, eine gesunde Distanz zu unseren negativen Gedanken aufzubauen und den ersten Schritt zur Veränderung einzuleiten. Es geht zunächst darum, die Gedanken zu identifizieren und zu benennen
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